Inspiriert von Theaterstücken begeben wir uns auf die Suche nach neuen filmischen Ausdrucksformen. Ausgehen von der theatralen Form sollen filmische Miniaturen entstehen, die den erzählerischen Gehalt in die filmische Form übersetzen.
In Verbindung von Theorie- und Praxisanteilen vermitteln sich Grundlagen der filmischen Arbeit von der ersten Idee bis zum fertigen Werk. Die Einführung in das Thema der Transformation von dramatischer Literatur in das Medium Film besteht in der Sichtung und Analyse von Beispielen und der kritischen Diskussion über die Spielmöglichkeiten mit dem Medium Film. Im Anschluss folgt die Vermittlung von Grundlagen der Filmdramaturgie und der Figuren- und Drehbuchentwicklung, während die Studierenden beginnen, eigene Konzepte für filmische Miniaturen zu entwickeln.
In praktischen Übungen bereiten sich die Studierenden auf die eigenständige Filmarbeit vor. Korrekturtermine bieten die Gelegenheit für Austausch über die entstandenen filmischen Sequenzen und begleiten den Postproduktionsprozess.
Das Seminar findet in Kooperation mit den Wuppertaler Bühnen statt.
Insbesondere für die Inszenierungen der Stücke:
- Mädchen in Not von Anne Lepper,
- Mittagsstunde von Neil LaBute,
- Die Glasmenagerie von Tennessee Williams und
- Alpenglühen von Peter Turrini
sollen kurze Trailer produziert werden.
Die Herausforderung in der Adaption besteht darin, sich einen Teilaspekt, einen spannenden Gedanken, ein vielsagendes Bild oder ein lustvolles Textfragment als Grundlage zu nehmen und dieses in eine eigene filmische Form zu übertragen. Dabei können dokumentarische, fiktionale oder experimentelle Filme von 30 Sek. bis max. 2 Min. Länge entstehen.
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