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Ende und Neuanfang der Kunst in der Moderne - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 181KUN092022
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Belegung Diese Veranstaltung ist belegpflichtig!
Sprache deutsch
Belegungsfristen
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:15 bis 15:45 woch 11.04.2018 bis 18.07.2018  Gebäude I - I.15.48     30
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lodermeyer, Peter, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät 8 für Design und Kunst
Inhalt
Kommentar

"Ende und Neuanfang" ist eine Denkfigur, die in der Kunst der Moderne immer wieder und unter wechselnden Vorzeichen durchgespielt wurde. In der schnellen Abfolge der avantgardistischen Kunststile fand ein Überbietungswettbewerb in der Überwindung traditioneller Kunstwerte (wie Perspektive, Komposition, Narration, Gegenständlichkeit usw.) statt. Es wurden ganze Gattungen – insbesondere die Malerei – für tot erklärt und grundlegende Konzepte wie Bildlichkeit (Stichwort: "Ausstieg aus dem Bild") oder der Werkcharakter des Kunstwerks infragegestellt. Vor allem in den 1960er-Jahren ist der traditionelle Kunstbegriff attackiert und symbolisch destruiert worden. Ab Ende der 70er Jahre dann wurde unter dem Schlagwort "Postmoderne" in einer letzten Überbietung das Ende der Avantgarde und der Moderne selbst behauptet. Im Seminar sollen verschiedene Aspekte des Motivs "Ende und Neuanfang der Kunst" vorgestellt und besprochen werden. Als Orientierungspunkte in der Fülle möglicher Beispiele sollen dabei vor allem folgende Werke dienen: Kasimir Malewitschs "Schwarzes Quadrat" von 1915 als "Ikone der Gegenstandslosigkeit", Marcel Duchamps Ready-mades als "Werke, die keine Kunst sind", und Joseph Kosuths "One and Three Chairs" von 1965 als ein konzeptueller Neuansatz in der Reflexion des Kunstbegriffs.

Literatur

- Hans Belting, Das Ende der Kunstgeschichte. Eine Revision nach zehn Jahren, München 1995.
- Dieter Daniels, Duchamp und die anderen. Der Modellfall einer künstlerischen Wirkungsgeschichte in der Moderne, Köln 1991 (besonders "Kapitel III. Werke, die keine Kunst sind: Ready-made", S. 166-232).
- Justin Hoffmann, Destruktionskunst. Der Mythos der Zerstörung in der Kunst der frühen sechziger Jahre, München 1995.
- Johannes Meinhardt, Ende der Malerei und Malerei nach dem Ende der Malerei, Ostfildern-Reut 1997.
- Jeannot Simmen, Kasimir Malewitsch. Das Schwarze Quadrat. Vom Anti-Bild zur Ikone der Moderne, München 1998.
- Boris Groys, "Der Tod steht ihr gut", und Arthur C. Danto, "Das 'Ende der Kunst', mißverstanden als 'Tod der Malerei'", in: Kunst ohne Geschichte? Ansichten zu Kunst und Kunstgeschichte heute. Herausgegeben von Anne-Marie Bonnet und Gabriele Kopp-Schmidt, München 1995, S. 13-22 und S. 71-77.

Bemerkung

Am 18. April 2018 findet kein Seminar statt.

Voraussetzungen

Es wird dringend empfohlen, vor der Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung die Module KUN5 und KUN6 erfolgreich abzuschließen.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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