Inhalt
Kommentar |
Kirche als Institution ist Stein des Anstoßes für viele und maßgebliche Identifikationsgröße für andere. Innerhalb der Dogmatik ist die „Lehre von der Kirche” ein eigener dogmatischer Traktat. Kann sich Kirche selbst zum theologischen Thema machen? In der öffentlichen Darstellung dominieren soziologische, funktionale und institutionelle, Betrachtungsweisen von Kirche, wohingegen Kirche als formgewordene Voraussetzung für Glauben keine Rolle spielt. Angesichts gewandelter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen erscheint Kirche als geschwächt und reformunfähig, aber offenbar noch bedeutend genug, um Zielscheibe von Kritik zu sein. Sozialpolitische Äußerungen von Kirchenvertretern und Papst Franziskus werden von der Presse dagegen in einem positiveren Licht aufgegriffen. „Probleme mit der Institution Kirche” liegen nicht zuletzt mit dem Zusammentreffen eines hohen Anspruchs und der von Fehlern und Schwächen gezeichneten menschlich-irdischen Wirklichkeit begründet. Die Erneuerung der Kirche war das Ziel des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65). 50 Jahre nach diesem großen Konzil des 20. Jahrhunderts setzen wir uns in diesem Seminar mit unterschiedlichen Begriffen und Verständnissen von Kirche auseinander, wobei aktuelle Fragen und ökumenische Perspektiven in Blick treten.
Ziele: Wesentliche Eigenschaften und Vollzüge von Kirche sowie unterschiedliche ekklesiologische Konzeptionen erläutern und vor dem Hintergrund aktueller kirchlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen einordnen können.
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Literatur |
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Bemerkung |
Sprechstunde: Mo 18-19 Uhr, O-11.38
E-Mail: heidemann@uni-wuppertal.de
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Zielgruppe |
BA 2005/07: Modul VI c
BA 2010: Modul 4 III
BA 2014: Modul TKA 4 c
B.Ed. 2017: Modul TKA 26 b
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