Inhalt
Kurzkommentar |
Alte Geschichte
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Kommentar |
Im fünften Jahrhundert zerfiel die staatliche Einheit des Imperium Romanum, das die von der Peripherie her in das Reich eindringenden Angreifer nicht mehr abwehren konnte. Zugleich fanden Weichenstellungen für die Zukunft statt: Die Eroberer konnten ihre Kultur- und Organisationsformen nur partiell durchsetzen und wurden stark von der Sprache, der Religion, dem Recht und anderen Kulturausprägungen des politisch zerfallenden Imperiums beeinflusst. In das fünfte Jahrhundert fallen wichtige Vorentscheidungen, die den sich über Jahrhunderte hinziehenden Prozess der „Aufhebung“ des Alten im Neuen wesentlich beeinflusst haben. In der Vorlesung werden einige wichtige Aspekte dieser beginnenden Entwicklung behandelt, historische Ereignisfolgen und Institutionen vorgestellt. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
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Literatur |
Peter Heather, Empires and Barbarians. Migration, Development and the Birth of Europe, Oxford u.a. 2005 (deutsche Übersetzung von Klaus Kochmann, Der Untergang des römischen Weltreichs, Stuttgart 2007)
Franz Georg Maier, Die Verwandlung der Mittelmeerwelt, Frankfurt a.M. 1968
Rene Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014
Bryan Warde Perkins, The Fall of Rome and the End of Civilisation, Oxford 2005 (deutsche Übersetzung: Der Untergang des Römischen Reiches und das Ende der Zivilisation, Darmstadt 2007) |
Zielgruppe |
Module: P1, P5, W1-16, W19, MGE 3, 4, 5, 6P+W, MEd I+II, ZMA G1, G2, G3
Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MA Ed (Gym, GHR); MA Hist; ZMA; Seniorenstudium; Gasthörer |