Inhalt
Kommentar |
In der Mitte des 2. Jahrhunderts hat ein Christ namens Hermas in Rom unter dem Titel „Der Hirte” eine mit apokalyptischen Stilmitteln gestaltete Schrift verfaßt, welche die Christen seiner Zeit zur Buße rufen will. Dieses Büchlein wurde zeitweilig so hoch geschätzt, daß manche es zum werdenden ntl. Kanon rechneten. Es bietet reiche Aufschlüsse über die religiöse Vorstellungswelt, das theologische Denken und das das moralische Bewußtsein der Christen jener Zeit – und es läßt den Abstand ermessen, der sich zwischen den Normen und Idealen und der Wirklichkeit damals auftat.
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Literatur |
A. Lindemann/H. Paulsen (Hrsg.), Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, Tübingen. Martin Leutzsch, Die Wahrnehmung sozialer Wirklichkeit im „Hirten des Hermas”, Göttingen 1989 |
Voraussetzungen |
Interesse am Thema, Bereitschaft zur Mitarbeit
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Leistungsnachweis |
1 LP bei Teilnahme,
2 LP für Protokoll oder Referat,
2-4 LP für unterschiedlich dimensionierte Hausarbeiten. |
Zielgruppe |
BA TEV 3.1/3.2: a, b, c
BA-SP TEV 2: a, c
MEd 11, HRGe, TEV 11: d
MEd 11, GMY/GE/BK, TEV 8: e
MEd 14-SP TEV 4: d
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