Das handschriftliche Visualisieren ist ein wichtiges didaktisches Element in der Lehre. Es „entschleunigt” den Lehrprozess, ergänzt den Medienwechsel - etwa durch den sinnvollen Tafeleinsatz - und ermöglicht das zeitnahe Entwickeln und Dokumentieren von Lehrinhalten sowie Diskussions- und Arbeitsergebnissen. In diesem Workshop wird das handschriftliche Visualisieren nach den Prinzipien der Moderationsschrift an Flipcharts trainiert. In einem zweiten Schritt wird das handschriftliche Visualisieren am Beispiel einer Kognitiven Landkarte für einen Lehrinhalt entwickelt. Darüber hinaus wird eine Bildsprache für den eigenen Themenschwerpunkt entwickelt und eingeübt.
Ziele des Workshops:
Die Teilnehmenden…
- lernen Techniken des handschriftlichen Visualisierens kennen und trainieren deren Anwendung.
- lernen unterschiedliche kognitive Landkarten (u.a. Analogie-Graffiti, Mindmap, Advance Organizer, Strukturlegetechnik) kennen.
- können für ihr Fach erste Schritte hin zu einer Bildsprache (Bildbibliothek) entwickeln.
- können eine eigene kognitive Landkarte für einen Lehrinhalt gestalten.
Uni@Home:
Der Workshop findet üblicherweise in Form einer Werkstatt statt. Die Teilnehmenden können dort anhand von Flipchart und speziellen Keilstiften das handschriftliche Visualisieren und die Entwicklung Kognitiver Landkarten einüben. Bei Letzterem handelt es sich um visuelle Gedankennetze oder Wissens- bzw. Fachlandkarten, die Inhalte in ihren Bezügen grafisch darstellen. Dies kann z.B. für einen Semesterüberblick, die Darlegung einer Theoriestruktur oder den Aufbau einer Abschlussarbeit hilfreich sein.
Die Trainerin hat nun die Workshopinhalte in ein Online-Format umgewandelt, die sie gerne mit den interessierten Teilnehmenden durchführen möchte.
Das Visualisierungstraining besteht aus drei Stufen, die Teilnehmende und Trainerin nun online durchlaufen:
- die Einübung einer lesbaren Handschrift
- die Nutzung von Formen (wie z.B. das „Textcontainern“) und Bildern
- die Entwicklung einer Kognitiven Landkarte zu einem selbstgewählten Thema
Die Teilnehmenden können hierfür Materialien nutzen, die ihnen von Haus aus zur Verfügung stehen: Stifte, Papier, …
Der Online-Workshop besteht aus mehreren Phasen:
- Es ist eine gemeinsame Einstiegs- und Abschlussphase (Online-Präsenz) vorgesehen.
- Die drei praktischen Schritte (Handschrift, Formen und Bildsprache, Kognitive Landkarten) werden im Selbststudium erarbeitet. Hierzu gibt es entsprechende Anleitungen, genug Zeit zum Üben und die Möglichkeit, die Ergebnisse auf Moodle hochzuladen und sich über die Ergebnisse und die Erfahrungen bei der Erstellung in Foren auszutauschen.
- Ab dem 04.05. stehen Informationen und Aufgaben zur Vorbereitung (Selbststudium) bei Moodle bereit. Die bearbeiteten Aufgaben sollen bis spätestens 11.05. ebenfalls bei Moodle eingestellt werden.
- Am 12.05. finden Online-Präsenzphasen statt, in denen die Teilnehmenden die Themen „Handschrift“, „Formen und Bildsprache“ sowie „Kognitive Landkarten“ erarbeiten und im anschließenden Selbststudium (bis zum 17.05.) individuell fortführen.
Bis zum 18.05. werden die Ergebnisse auf Moodle eingestellt. Am 18.05. findet eine kollegiale Feedbackrunde statt.
|