Inhalt
Kommentar |
Im Einführungsteil des Seminars „Inklusion” erwerben die Studierenden die Kompetenz die gegenwärtigen Herausforderungen und Aufgaben von Inklusion wahrzunehmen und zu beschreiben, den Begriff Inklusion bestimmen und zu verorten und die geschichtliche und juristische Entwicklung von Inklusion nachzuvollziehen. Theologische Begründungsstrukturen von Inklusion werden erarbeitet und kritisch beleuchtet.
Anhand des konkreten Themas „Gottesvorstellungen” werden entwicklungspsychologische Aspekte zur Diagnostik erarbeitet, diagnostische Möglichkeiten eingeübt und konkrete Förderbedarfe (Armut, AD(H)S, Lernschwierigkeiten, Sehen, Sprache, Geistige Entwicklung, Körperliche Entwicklung, Emotionale und Soziale Entwicklung, Hören, Mehrsprachigkeit, Hochbegabung, Gender...) kennengelernt. Fallbeispiele und Förderpläne dienen als Grundlage zur Erarbeitung individueller Fördermöglichkeiten, sodass insgesamt die Merkmale eines inklusiven Religionsunterrichts mit konkreten Arbeitsmaterialien und Handlungsoptionen deutlich werden.
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Literatur |
Nipkow, Karl Ernst, Menschen mit Behinderung nicht ausgrenzen! Zur theologischen Begründung und pädagogischen Verwirklichung einer „inklusiven Pädagogik”, in: Zeitschrift für Heilpädagogik 56 (2005), 122-131.
Pithan, Annabelle/Schweiker, Wolfhard (Hrsg.), Inklusion. Ein Lesebuch, Münster 2011.
Saldern von, Matthias (Hrsg.), Inklusion. Deutschland zwischen Gewohnheit und Menschenrecht (Schule in Deutschland 6), Norderstedt 2012.
Pfister, Stefanie, Rechtsbeispiele zu Religionsunterricht und Inklusion, in: Erhard Holze/Stefanie Pfister, 100 Rechtsfragen zu Religionsunterricht und Schule. Konkret, juristisch, kompetent, Göttingen 2019, 110-132.
Diese und weitere Literatur wird in Auszügen auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt. |
Bemerkung |
Da einige Sitzungen nicht stattfinden (15.6., 6.7.2020) findet die Abschlusssitzung am 20.7.2020 von 14-18 Uhr als Methodentag statt.
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Voraussetzungen |
regelmäßige, aktive, engagierte Teilnahme
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Leistungsnachweis |
- Vorbereitung einer thematischen Seminareinheit (in PA oder Kleingruppen) und Durchführung des Themas wie eine Unterrichtsstunde dazu eine einseitige tabellarische Verlaufsplanung (3 LP)
oder
- Erstellen eines Fördermaterials für einen bestimmten Förderbedarf und Erprobung in der Seminargruppe (in PA oder Kleingruppenarbeit) (2-3 LP) |
Zielgruppe |
BA TEV 5: b, c, d
BA-SP, TEV 3: b
MEd 11/14, G, TEV 10: a, b, c, d
MEd 11/14, HRGe, TEV 11: a
MEd 11/14, GYM/Ge/Bk, TEV 9: a, b, c, d
MEd-SP, TEV 4: a, b, e |