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Anthropologie im 18. Jh.: Kant und Rousseau - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 201PHI230000
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Weitere Links Die Modulzuordnungen der Lehrveranstaltungen des Fachs Philosophie finden Sie unter: http://www.philosophie.uni-wuppertal.de/home/studium/lehrprogramm/aktuelles-lehrprogramm.html
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Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
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Do. 16:00 bis 18:00 woch 23.04.2020 bis 16.07.2020  Gebäude O - O.10.39     40
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kuster, Friederike, apl. Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kurzkommentar

Studierende können sich ab dem 06.04. bei moodle in die Lehrveranstaltungen von Fr. Prof. Dr. Kuster einschreiben.

Zum Moodle-Kurs: https://moodle.uni-wuppertal.de/course/view.php?id=19781

Kommentar

Das 18. Jh. gilt als das Jahrhundert der Anthropologie. Besonders das Denken der Spätaufklärung ist geprägt durch die „anthropologische Wende“. Im Mittelpunkt des Interesses steht der Mensch und seine Verwobenheit in eine zunehmend naturwissenschaftlich erforschte Natur. Neben dem Dualismus von Körper und Seele, gibt v.a, der grundsätzliche von Natur und Kultur für die philosophische Anthropologie die Leitdifferenz ab.

Im Zentrum der gemeinsamen Lektüre im Seminar soll Kants „Anthropologie in pragmatischer Absicht“ (1798) stehen. Für Kant geht es beim Menschen, der freilich immer auch Naturwesen ist, indes vorrangig darum „was er als frei handelndes Wesen aus sich selber macht, oder machen kann und soll.“

Es ist darüber hinaus interessant, dass sich die Anthropologie im historischen Moment der proklamierten allgemeinen Gleichheit der Menschen besonders für die natürlichen Unterschiede zwischen ihnen interessiert: Die sog. Geschlechts- und Rassenmerkmale werden bevorzugte Gegenstände der Forschung. Dieser Aspekt sowie die Herausbildung einer weiblichen Sonderanthropologie sollen im Seminar mit Rückgriff auf Rousseaus Geschlechtertheorie und unter Berücksichtigung aktueller Forschungen (C. Honegger, L. Schiebinger) gleichfalls diskutiert werden.

 

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die sorgfältige Lektüre und Analyse der geplanten Textabschnitte vor jeder Sitzung.

 

Die Texte werden auf moodle bereitgestellt.

 

Literatur

Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Absicht, Text nach der Akademie-Ausgabe Bd. VII, 117ff.

Jean-Jacques Rousseau, Emil oder Über die Erziehung, Paderborn et al. 1971

Claudia Honegger, Die Ordnung der Geschlechter. Die Wissenschaften vom Menschen und das Weib 1750-1850, Frankfurt/M. 1991

Londa Schiebinger, Am Busen der Natur. Erkenntnis und Geschlecht in den Anfängen der Wissenschaft, Stuttgart 1995

Bemerkung

Die Modulzuordnungen der Lehrveranstaltungen des Fachs Philosophie finden Sie unter:

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