Inhalt
Kommentar |
In den 20er-Jahren des 1. Jahrhunderts v. Chr. entstanden die Elegien des Dichters Properz. In der Nachfolge (wie es scheint) des Cornelius Gallus und stark beeinflußt durch das Werk des Kallimachos thematisieren sie in immer wieder neuen Anläufen die teilweise glückliche, meist jedoch sehr unglückliche Liebe des Properz (so nennt sich das Elegische Ich) zu einer Frau namens Cynthia. Die Interpretation einer Auswahl dieser Elegien (insgesamt sind vier Bücher erhalten) soll im Zentrum des Seminars stehen.
Die Anmeldung für den entsprechenden Moodle-Kurs bis zum 19.4.2020 ist obligatorisch.
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Literatur |
Zur Einführung empfohlen:
G. Luck, Die römische Liebeselegie, Heidelberg 1961.
H.-Chr. Günther, Brill’s companion to Propertius, Leiden u. a. 2006.
Empfohlene Textausgaben und Kommentare:
Quot editores, tot Propertii … Wir werden der Arbeit im Seminar die OCT von Stephen Heyworth zugrundelegen (Oxford 2007). Kommentare gibt es wie Sand am Meer: empfehlenswert sind die erschöpfenden Kommentare P. Fedelis (Buch I: 1980; Buch II: 2005; Buch III: 1985; Buch IV: 1965 und 2015), aber auch die älteren Arbeiten von Rothstein (Buch I−II: 21920; Buch III−IV: 21924), Butler & Barber (1933), Enk (Buch I: 1946; Buch II: 1962) oder Camps (Buch I: 1972; Buch II: 1967; Buch III: 1966; Buch IV: 1965) sind nach wie vor nützlich. Aus neuester Zeit wären noch die Kommentare Hutchinsons (2006) und Coutelles (2015) zu Buch IV zu nennen. |
Zielgruppe |
MEd M IV b
MA LaP 4b
MA KPG 3b, 4b |