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Friedensutopien und Friedensethik in der antiken Literatur - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 192GES110001
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 200 Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 15.10.2019 bis 28.01.2020  Gebäude I - HS 26   14.01.2020: fällt aus 200
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Eich, Armin, Univ.- Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

In der antiken Staatengeschichte war der Krieg der Normalzustand und der Frieden die Ausnahme. Beispielsweise gab es in der etwa 500-jährigen Geschichte der römischen Republik eine einziges offizielles Friedensjahr. Angesichts langer Wehrdienstzeiten, häufiger Kampfhandlungen, mangelhafter Wundversorgung etc. war die Chance, durch Krieg oder Kriegsfolgen ums Leben zu kommen, in den unterschiedlichen Epochenabschnitten der gesamten Antike sehr groß. Es verwundert nicht, dass der antike Autor Dikaíarchos von Messene in seiner Untersuchung Über den Untergang der Menschen zu dem Ergebnis kam, der Krieg sei die häufigste Todesursache für die Menschen – vor Hungersnöten, Katastrophen, Krankheiten oder Altersschwäche. Die Literatur der Antike ist überwiegend kriegsbejahend, die meisten Autoren sahen den Krieg als Mittel der Charakterstärkung und gegen Trägheit sowie zum Erwerb von Ruhm und Reichtum. Aufzubegehren gegen Einberufungen, Fronteinsätze oder gegen das Töten als solches galten meist als Ausdruck von Feigheit, Faulheit, Drückebergerei sowie Unmännlichkeit und wurde nicht toleriert. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass sich Schriftsteller fanden, die in philosophischen Traktaten, Gedichten oder Theaterstücken klare Worte über das Leiden und den Unsinn des Krieges fanden. Auf die gesamte Antike bezogen, sind es sogar ziemlich viele, von denen einige in der VL ausführlich behandelt werden.

Zur Vorbereitung ist es nützlich, allgemeine Darstellungen oder Einführungen zur antiken Geschichte zu lesen, damit die wesentlichen Epochenbegriffe und politischen Zäsuren bekannt sind. Texte und Literatur zu den einzelnen Autoren werden in der VL vorgestellt.

Literatur

Clauss, Manfred, Einführung in die Alte Geschichte, München 2003

Gehrke, Hans-Joachim, Schneider, Helmuth (Hrsg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, 5. Aufl. 2019, Stuttgart 2019; als Online-Ressource über UB-Katalog verfügbar

Leppin, Hartmut, Einführung in die Alte Geschichte, München 2005

Zielgruppe

Module:  P1, P5, W1-3, W5-10, W12, W13, W15, W16, W19

Zuordnung: BA; MA Ed (Gym, GHR); MA Hist; ZMA; Seniorenstudium; Gasthörer


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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