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Doktorandenseminar: Die Große Transformation - Einführung in die transformationsorientierte Nachhaltigkeitsforschung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 192WIR028118
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 09:00 bis 11:00 Einzel am 22.10.2019       10
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Do. 09:00 bis 18:00 woch       10
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Fr. 09:00 bis 18:00 woch von 17.01.2020        10
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schneidewind, Uwe, Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Wirtschaftswissenschaft
Inhalt
Kurzkommentar

Selected Issues in Transition Research

HINTERGRUND ZUR VERANSTALTUNG

Der Begriff „Große Transformation” wird vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) genutzt, um die übergreifenden Herausforderungen zu beschreiben, die mit den Veränderungen des Erdsystems, der Wirtschaft und der Gesellschaft einhergehen und die bei der Gestaltung einer Nachhaltigen Zukunft berücksichtigt werden sollen. Dieser Begriff soll verdeutlichen, dass Entwicklungen nicht getrennt voneinander betrachtet werden können, sondern miteinander in Verbindung gesetzt werden müssen. 

Unternehmen befinden sich in einem Spannungsfeld gesellschaftlicher Herausforderungen, die durch politische, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Einflüsse oder Krisen hervorgerufen werden. Besonders deutlich wird diese Komplexität in Schlüsselbranchen wie Energie, Mobilität und Ernährung. Um in diesen Branchen Innovationen zu identifizieren oder anzustoßen, müssen Kenntnisse aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen (Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften) vernetzt und mit dem impliziten Praxiswissens nicht-wissenschaftlicher Stakeholder kombiniert werden. Diese komplexen sozio-ökonomischen Verknüpfungen schaffen neue Fragestellungen und führen in den Wirtschaftswissenschaften zu neuen Herausforderungen in der Forschung und der Methodik. 

Neben dem Fachwissen benötigt es Übersetzungs- und Vermittlungsfähigkeiten, sodass die Forschenden sich in unterschiedlichen Fachdisziplinen bewegen und gemeinsame Forschungsfragen identifizieren sowie eine inter- und transdisziplinäre Herangehensweise konzipieren können. Der Ansatz „Transformative Literacy” erweitert das Verständnis der Forschenden und kombiniert den Wissenserwerb über gesellschaftliche Transformationsprozesse mit der Fähigkeit dieses anzuwenden und Transformationsprozesse aktiv mitzugestalten. Transformative Forschung ist im Wuppertal Institut eine zentrale Herangehensweise, wie Transformationsprozesse aus gesamtgesellschaftlicher Sicht aber auch auf der Ebene einzelner Unternehmen untersucht und begleitet werden. 

Im Doktorandenseminar werden verschiedene Ansätze der interdisziplinären Innovations- und Transition-Forschung besprochen und methodischen Zugänge bearbeitet, die geeignet sind, komplexe Fragestellungen zu erforschen. Ein Fokus liegt zudem auf möglichen Ansätzen der Managementforschung, die für die Beantwortung der Fragen eingesetzt und adaptiert werden können. Das Ziel des Doktorandenseminars besteht in der Vertiefung inhaltlicher Fragstellungen zur „Großen Transformation” sowie der Erschließung methodischer Zugänge. 

FORM/ABLAUF DER VERANSTALTUNG 

Die Veranstaltung findet in zwei eintägigen Blockterminen im Wintersemester 2019/20 statt. Den Blockterminen vorgelagert ist eine 2-stündige Veranstaltung zur Einführung.

  • mit einer allgemeinen Einführung in die Transition-Forschung und der dafür einschlägigen Literatur, 
  • einer Vorbesprechung und Einbettung der methodischen Zugänge der Promotionsarbeiten der TeilnehmerInnen an dem Seminar. 

Auf den beiden Blockseminar-Tagen stellen alle Teilnehmenden spezifische Methoden für die Untersuchung von Transformationsprozessen im Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen vor – möglichst mit Bezug zur eigenen Promotionsarbeit. Das Seminar findet am Wuppertal Institut statt. 

Voranmeldung bitte per Email an meria.meyer@wupperinst.org 

Grundlagenliteratur zum Doktorandenseminar: 

Berg, C./Schneidewind, U. (2013): Considering Planetary Boundaries – Transformation into a Post-Fossil Economy as a Business Challenge. 360° - the Business Transformation Journal 2013. 8, 6-17. 

Grin, J./Rotmans, J./Schot, J. (eds.) (2010): Transitions to Sustainable Development. New Directions in the Study of Long Term Tansformative Change. New York: Routledge. 

Palzkill, A./Schneidewind, U. (2014) Managementwissenschaften – Geschäftsmodelle – Kritik: Business Model Resilienz als Perspektive in einer fragilen Moderne. In von Müller/Zinth: Managementperspektiven für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Springer-Gabler: Wiesbaden Doi 10.1007/978-3-658-02523-6 

Schneidewind, U./ Singer-Brodowski, M. (2013): Transformative Wissenschaft. Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem. Marburg: Metropolis. 

Schneidewind, U. (2018): Die Große Transformation – Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. Frankfurt/Main: Fischer Verlag


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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