Inhalt
Kommentar |
Der Schulsport steht heute in Nordrhein-Westfalen unter dem Anspruch eines erziehenden Schulsports. Mithilfe der Prinzipien Mehrperspektivität, Reflexion, Verständigung und Partizipation soll sich im Rahmen der Schulsportgestaltung ein Bildungsprozess anbahnen. Fraglich ist jedoch, ob die Sportpraxis den Ansprüchen genügen kann und ob ferner die vorgestellten Prinzipien geeignete Zugänge darstellen, um die gewünschte Handlungskompetenz bei den Schülerinnen und Schülern zu erzielen. Bislang wurde das Prinzip der Mehrperspektivität im Sportunterricht kaum empirisch untersucht, während hohe Ansprüche und Potenzialzuschreibungen überwiegen. Besonders in der Schülerforschung ist ein Desiderat auszumachen: Untersuchungsergebnisse zu den Effekten und der Lernprogression eines mehrperspektivischen Sportunterrichts aus Schülersicht stehen noch aus.
Mit dieser Veranstaltung werden curriculare und fachdidaktische Grundlagen sowie empirische Befunde bearbeitet und diskutiert. Vor diesem Hintergrund sollen die Studierenden die sportunterrichtliche Wirklichkeit untersuchen, indem sie eine Kurzbefragung durchführen (Durchführung und Präsentation in Gruppen).
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Literatur |
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. |
Voraussetzungen |
Vorlesung „Grundlagen der Sportpädagogik“
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Leistungsnachweis |
TN in Modul 2 od. 6 |
Zielgruppe |
Wahlpflichtveranstaltung für kBA
Teilgebiete kBA: Modul 2 od. 6 |