Inhalt
Kurzkommentar |
Digital Humanities
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Kommentar |
Die Geisteswissenschaften beschäftigen sich weitgehend mit Texten. Besonders in den Zeiten von Digitalisierung und Medienwandel ist aber unübersehbar geworden, dass Texte nicht einfach abstrakte Informationscontainer sind, sondern immer nur als Dokumente bzw. als mediale Objekte existieren. Dabei stehen die Formen, die Texte annehmen können, in enger Beziehung zu den technischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen der Textträger, den jeweiligen textuellen Ausdrucksmöglichkeiten und den sie produzierenden Texttechnologien. In einem eher traditionellen Seminarformat (Individuelle Ausarbeitung von Beispielfällen mit Literaturstudien und Syntheseleistung, gemeinsame Diskussion übergreifender Fragestellungen) wollen wir verschiedene historische und aktuelle Textmedien und Textformen daraufhin untersuchen, wie sich äußere Bedingungen, Formen, Inhalte und die Konzepte von Texten gegenseitig beeinflussen. Für das Lehrgebiet der Digital Humanities ist damit auch die Frage verbunden, wie Texte aus den verschiedenen Medien modelliert und digital codiert werden und im Rahmen dieser Übersetzungsprozesse für die Fachwissenschaften nutzbar gemacht werden.
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Literatur |
Zur Vorbereitung: Überlegen Sie: Welche Textmedien kennen Sie und was sind jeweils deren Spezifika? |
Bemerkung |
Entfallende Sitzungen: 20.11., 15.1.
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Zielgruppe |
Zuordnung: BA, MA Hist.; MEd (GymGes/HRG); ZMA Ges+WTG;
Module Geschichte: P5, P6, P7, P8; MGE 4,5,7; M-GES 1; ZMA Geschichte G2; ZMA WTG Modul 2
EDW-Master: Modul P III nur ab 3. Fachsemester.
MA Germanistik (Einfach) und MA Geistes- und Kulturwissenschaften / Germ. Linguistik (Kombi-MA): G1b/GS2b/GS3b/GS4b GS5b bzw. ZSG 3b und ZSG X3 b
Optionalbereich: BIL 106, PHI101
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