Inhalt
Kommentar |
Die Rede vom Heiligen Geist führt nicht nur im Religionsunterricht, sondern auch in der neutestamentlichen Wissenschaft ein Schattendasein. Wir stellen im Seminar unter anderem folgende Fragen: Welche Geisterfahrungen hatten die frühen Christen? Wie konnte man vom Geist denken und sprechen? Ist der Geist eine Person? Was oder wer ist der johanneische Paraklet? War Paulus vielleicht ein charismatischer Außenseiter? Was ist die "Sünde gegen den Geist"? Wie können wir heute angemessen vom Heiligen Geist reden?
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Literatur |
Egon Brandenburger, Fleisch und Geist (WMANT 29, Neukirchen-Vlyn 1968)
Klaus Berger, Art. Geist/Heiliger Geist/Geistesgaben III (TRE XII, 1984), S.178-196).
Friedrich Wilhelm Horn, Das Angeld des Geistes, Göttingen 1992
Kurt Erlemann, Unfassbar? Der Heilige Geist im NT, Neukirchen-Vlyn 2010 |
Bemerkung |
Wir werden die einschlägigen neutestamentlichen Texte zum Thema lesen und sie nach den Regeln historischer Kritik besprechen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, gängige exegetische Methoden kennenzulernen oder das Proseminarwissen zu vertiefen. Ziel ist es, die verschiedenen Aspekte der Rede vom Heiligen Geist in ihrer Eigenart wahrzunehmen und einzuordnen. Die erarbeiteten Erkenntnisse sollen einen kritischen Umgang mit Geisterfahrungen und theologischer Rede vom Geist heute ermöglichen. Das Seminar lebt von Teamwork, Referaten, Diskussion, der Bereitschaft zur Lektüre einschlägiger Literatur und spontanen Anfragen.
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Leistungsnachweis |
Nach Absprache zu Beginn des Semesters können 1-4 LP erworben werden. |
Zielgruppe |
BA TEV 2: b, d
BA-SP, TEV 1: e
Med 11/14, HRGe, TEV 11:b
Med 11/14, Gym/Ge/BK, TEV 8: b |