Inhalt
Kommentar |
In der Renaissance war neben der Verbesserung des Lateinischen die Etablierung der griechischen Studien ein zentrales Anliegen der Humanisten. In diesem Seminar soll der Prozess der Wiederaneignung und die Wirkung und Widerstände anhand von zeitgenössischen Texten nachvollzogen werden, um die Motive, Hintergründe und Wirkungen der humanistischen Bewegung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen besser zu verstehen. Ausgehend von den Anfängen in Italien wird ein Schwerpunkt auf der Rezeption des Griechischen in Mitteleuropa liegen. Dabei werden u.a. Texte von Erasmus, Melanchthon und Luther besprochen.
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Literatur |
Einführungen zum Thema
Geanakoplos, Deno John: Greek Scholars in Venice. Studies in the Dissemination of Greek Learning from Byzantium to Western Europe, Cambridge/Mass. 1962; Berschin, Walter: Griechisch-lateinisches Mittelalter. Von Hieronymus zu Nikolaus von Kues, Bern und München 1980; Harlfinger, Dieter u. a. (Hg.): Graecogermania. Griechischstudien deutscher Humanisten. Die Editionstätigkeit der Griechen in der italienischen Renaissance, Weinheim/New York 1989; Wilson, Nigel Guy: From Byzantium to Italy. Greek Studies in the Italian Renaissance, London 22017.
(Die einzelnen Texte werden im Semesterapparat zur Verfügung gestellt). |
Zielgruppe |
BA LAT 8d, 8e
MA KPG 2a, 2b, 3b, 4b
Optionalbereich LAT 106.a & c |