Beobachtung und Anerkennung - Bewältigung von Nicht-Anerkennung - Einzelansicht

Beobachten ist eine zentrale Tätikeit in der pädagogischen Praxis. Beobachtung geschieht zum einen beiläufig, ohne bestimmten Fokus und damit aus der Situation heraus ohne weitere Intention. Beobachtung kann zum anderen aber auch Teil der Professionalisierung sein, wenn sie sich auf sich selbst richtet oder wenn sie zum Beispiel in der Lehrerbildung Element der  Unterrichtshospitation ist. Im Rahmen pädagogischer Diagnostik liefert die zielgerichtete Beobachtung eine wichtige Arbeitsgrundlage. Beobachten bedeutet etwas - und im pädagogischen Kontext vor allem jemanden - wahrzunehmen. In der Wahrnehmung allein liegt schon ein Erkennen, ein Anerkennen oder auch ein Aberkennen. Dieses komplexe Gefüge nehmen wir im Seminar in den Blick. Hier werden verschiedene Beobachtungsmöglichkeiten und Einsatzfelder erarbeitet und in Bezug zu den Phänomenen Anerkennung sowie Nicht-Anerkennung gebracht.  

Literatur und Scheinbedinungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Das Erscheinen zur ersten Sitzung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar.

Seminaraufgabe und Praktikumsbericht für Modul VII