Inhalt
Kurzkommentar |
Geschichte der Frühen Neuzeit
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Kommentar |
Die Republik Venedig entwickelte sich im Laufe des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nicht nur zu einem der wichtigsten Handelszentren Europas, sondern auch zu einem Staatswesen, das durch seine politische Verfassung ebenso wie die behördlichen Verwaltungsstrukturen und seine diplomatischen Netzwerke in ganz Europa als bewundertes Vorbild effizienter Herrschaftsorganisation galt. Darüber hinaus präsentierte sich Venedig dank seiner vielfältigen Kunstproduktion, eines florierenden Buchdrucks und reicher musikalischer Traditionen als ein kulturelles Zentrum von enormer Ausstrahlungskraft. Die Vorlesung untersucht den Aufstieg der Stadt in der Lagune zu einem der politischen und kulturellen Zentren Europas ebenso wie den langsamen Abstieg aus dieser Führungsposition im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts bis zum Ende der Republik Venedig 1797 im Kontext der europäischen Entwicklung. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die Zusammenhänge zwischen politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen gerichtet werden. Zugleich dient die Vorlesung der Vorbereitung einer Venedig-Exkursion im Herbst 2020
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Literatur |
Arne Karsten: Geschichte Venedigs, München 2012
Frederic C. Lane: Seerepublik Venedig, München 1980
Gerhard Rösch: Venedig. Geschichte einer Seerepublik, Stuttgart 2000 |
Bemerkung |
Aufgrund der aktuellen Situation bitte bis zum 20.4. in den zur Veranstaltung gehörigen moodle-Kurs unter dem Passwort "Venedig" einschreiben.
Die Veranstaltungen von PD Dr. Karsten beginnen im Sommersemester in der ersten Maiwoche!
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Zielgruppe |
Module: P3, P7, W1-3, 5-18, W42, MGE 1, 3, 5, 6, MEd II, ZMA G1+2, P3b
Zuordnung: BA; MEd (GymGe, GHRGe); MA Hist; ZMA; BA-AKWI-F; Seniorenstudium; Gasthörer |