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„Talkin’bout my generation“. Generationelle Wahrnehmungen, Deutungen und Dynamiken in Europa und den USA im 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar/Übung Veranstaltungsnummer 201GES630001
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist belegpflichtig!
Sprache deutsch
Belegungsfrist Belegungsverfahren    09.03.2020 - 15.03.2020   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 14.04.2020 bis 14.07.2020  Gebäude K - SEMINAR K2     30
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bühlbäcker, Bernd
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Geschichte und ihre Didaktik

Kommentar

Generationen und Generationalität als Deutungsschemata von Geschichte erfreuen sich nach wie vor einer gewissen Konjunktur. Nach dem inflationären Gebrauch von Generationsstilisierungen in der Tagespublizistik und dem Erfolg von Generationsreportagen von der „Generation Golf” über die „Mauerfall-Generation” bzw. die „Generation MTV/VIVA/XYZ“ bis hin zu der Forderung nach „mehr” Genera-tionengerechtigkeit im Hinblick auf die als ungerecht empfundene Verteilung der Soziallasten, erlebt der Generationenbegriff auch in den fachlichen und fach-didaktischen Diskussionen eine Renaissance, der weder an Disziplingrenzen haltmacht noch auf methodische Königswege reduziert werden kann. In der Geschichtswissenschaft reicht das Spektrum von begeisterter Zustimmung bis hin zur strikten Ablehnung und vereinzelt wird bereits die Verwendung von Generation bzw. Generationalität als Determinante des Geschichtsbewusstseins gefordert. Zumindest erweist sich seine Anwendung als besonders fruchtbar, wenn Fragen nach der generationsspezifischen Wahrnehmung von Zeiten beschleunigten Wandels, fundamentaler Krisen und einschneidender Veränderungen, aber auch nach dem „kulturellen Gedächtnis” oder der „kollektiven Erinnerung” gestellt werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen die Potentiale und die Probleme des Generationsbegriffs anhand von generationellen Selbst- und Fremdzuschreibungen im 20. Jahrhundert in Europa und den USA für den Geschichtsunterricht aufgezeigt und seine Voraussetzungen kritisch reflektiert werden.

Literatur

Hartmut BERGHOFF/Uffa JENSEN/Christina LUBINSKI/Bernd WEISBROD (Hrsg.): History by Generations. Generational Dynamics in Modern History, Göttingen 2013.

Kirsten GERLAND/Benjamin MÖCKEL/Daniel RISTAU (Hrsg.): Generation und Erwartung. Konstruktionen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Göttingen 2013.

Anna von der GOLTZ (Hrsg.): „Talkin´´bout my generation“. Conficts of generation building and Europe’s ’1968’, Göttingen 2011.

Lars KLEIN: Die „Vietnam-Generation“ der Kriegsberichterstatter. Ein amerikanischer Mythos zwischen Vietnam und Irak, Göttingen 2011.

Zielgruppe

Zuordnung: LA GHR; LA GYM; BA; MEd (GymGe, GHRGe); MEd (Bili).

Module: P8, W1-11, W13-18, MEd I/II

Die Anerkennung als „große” Übung ist nur für die didaktischen Modulzuordnungen möglich.


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