Inhalt
Kommentar |
Wer sich zum Glauben an einen allmächtigen, allgütigen Gott bekennt, muss damit rechnen, dass sein Glauben kritisch hinterfragt werden. Gerade in einer modernen, pluralistischen Gesellschaft scheint es unumgänglich, sich auch mit Einwänden gegen die eigenen religiösen Überzeugungen auseinanderzusetzen. Religionskritik gehört daher aus gutem Grund zu den klassischen Themen des Religionsunterrichts. Im Seminar sollen neben den einschlägigen Autoren wie Feuerbach, Marx und Freud auch weniger bekannte Vertreter der Religionskritik thematisiert werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der ‚positivistischen‘ Religionskritik, vom Wiener Kreis bis zu Antony Flews berühmtem Argument des „unsichtbaren Gärtners“. Daneben soll u.a. auch die theologische Religionskritik Karl Barths behandelt werden. Das Seminar eignet sich insbesondere für Lehramtsstudierende, die Interesse an religionstheoretischen Fragen haben.
|
Literatur |
Feuerbach, Ludwig, Das Wesen des Christentums, Stuttgart 1990 (orig. 1841).
Glässer, Ernst, Religionskritik, Glaubensbegründung und interreligiöser Dialog. Vom deutschen Idealismus zu Nietzsche und zur Postmoderne, Regensburg 2000.
Weinrich, Michael (Hg.), Religionskritik in der Neuzeit, Gütersloh 1985. |
Voraussetzungen |
keine
|
Leistungsnachweis |
Hausarbeit, mündliche Prüfung, Protokoll |
Zielgruppe |
BA TEV 3.1/3.2: a, c
BA TEV 4.1/4.2: a, e
MEd 11/14, GYM/Ge/Bk, TEV 8: c
BA-SP TEV 2: a, b, e
BA-SP TEV 3: e
|