Inhalt
Kommentar |
Kants Religionsschrift (1793/1794) gehört zu den zentralen Texten der Religionsphilosophie. Der berühmte Königsberger Philosoph behandelt darin alle zentralen Themen der christlichen Theologie, von der Erbsündenlehre bis zur Ekklesiologie, und versucht sie mit den Mitteln seiner eigenen Philosophie zu reformulieren. Kirchengeschichtlich interessant ist die Schrift vor allem aufgrund ihrer Publikationsgeschichte, die als paradigmatischer Fall staatlicher Zensur gelten kann. Im Seminar soll der Text im gemeinsamen Gespräch erschlossen und kritisch diskutiert werden. Die Veranstaltung ist dabei zugleich gedacht als Einführung in die Philosophie Immanuel Kants. Vorkenntnisse sind daher hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt. Das Seminar eignet sich insbesondere für Studierende, die Interesse an religionsphilosophischen Fragen sowie der Kirchen- und Theologiegeschichte des 18. Jahrhunderts haben.
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Literatur |
Kant, Immanuel, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, hg. v. Stangneth, Bettina, Meiner Philosophische Bibliothek 545, Hamburg 2003 (gute Leseausgabe).
Bohatec, Josef, Die Religionsphilosophie Kants in der „Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft”. Mit besonderer Berücksichtigung ihrer theologisch-dogmatischen Quellen, Hamburg 1938.
Höffe, Otfried (Hg.), Immanuel Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, Klassiker Auslegen 41, Berlin 2011 (Sammlungen von neueren Studien zur Religionsschrift). |
Voraussetzungen |
keine
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Leistungsnachweis |
Hausarbeit, mündliche Prüfung, Protokoll |
Zielgruppe |
BA TEV 3.1/3.2: a, c
BA TEV 4.1/4.2: a, d, e
BA TEV 6: b, c
BA-SP TEV 2: a, b, f
BA-SP TEV 3: e
MEd 11/14, HRGe, TEV 11: c, d
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