Inhalt
Kurzkommentar |
Die Lehrveranstaltung wird als Blockseminar mit einer separaten Einführungsveranstaltung angeboten:
09.10.2019: Einführung und Vergabe der Referate (Uhrzeit und Raum werden noch mitgeteilt)
16.11.2019, 10:00 - 17:15 Uhr: 1. Block (Raum wird noch mitgeteilt)
14.12.2019, 10:00 - 17:15 Uhr: 2. Block (dito)
18.01.2020, 10:00 - 17.15 Uhr: 3. Block (dito)
29.01.2020: Abschluss und Auswertung (Uhrzeit und Raum werden noch mitgeteilt)
|
Kommentar |
Das Proseminar vermittelt drei theoretische Zugänge (einen gegenwartsliterarischen, einen erzähltheoretischen und einen rezeptionsästhetischen), um das eigene Urteil und Verständnis von Literatur zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt der Veranstaltung auf Erzählliteratur liegt. Das Proseminar ist exemplarisch und praxisbezogen angelegt und eröffnet die Möglichkeit zu eigenem literarischen Schreiben, weshalb es in drei Blöcken organsiert ist.
In der ersten Blockveranstaltung wird literarisches Schreiben aus der Sicht gegenwärtiger Autoren thematisiert und untersucht deren Reflexion ihrer Autorenschaft, wie diese in den Frankfurter Poetik-Vorlesungen dargestellt wird, z.B. Kehlmann und Kracht. Ergänzend dazu können Referate zu einzelnen Ansätzen der Literatur der Gegenwart gehalten werden, z.B. vergleiche Nikolaus Förster, Volker Hage oder Siegrid Löffler.
In der zweiten Blockveranstaltung sind Kurzreferate geplant, um eine erzähltheoretische Grundlage zu erarbeiten, die im Anschluss die Möglichkeit fundiert, eigene literarische Texte abzufassen. Die Zugänge orientieren sich an Arbeiten von Umberto Eco, Matias Martinez und Michael Scheffel sowie Werner Siefer.
In der dritten Blockveranstaltung liegt der Schwerpunkt auf der Rezeption und Rezension eigener Texte, die erstens im Hinblick auf die Literarität und zweitens im Hinblick auf ihre Präsentation untersucht werden. Zugänge finden sich z.B. in den Aufsätzen in „Erzählwelten 3.0” und in dem Arbeitsbuch von Hans-Peter Schulz.
Das Ziel der Veranstaltung kann als Erkenntnisprozess verstanden werden, der praxisnah und nicht in erster Linie systematische Positionen der Gegenwartsliteratur umreißt, über die eigene Produktion und Rezeption anderer Texte und deren mögliche mediale Transponierung zu einem vertieften Verständnis von Literatur gelangt.
|
Literatur |
Literatur (Auswahl)
Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum (Hrsg.) 2015: Medien Concret. Magazin für die pädagogische Praxis. Erzählwelten 3.0. Zwischen YouTube, Fanfiction und Multistory.
Umberto Eco: zwischen Autor und Text. Interpretation und Überinterpretation. München 1994
Volker Hage: Letzte Tänze, erste Schritte. Deutsche Literatur der Gegenwart. München 2007
Sigrid Löffler: Die neue Weltliteratur und ihre großen Erzähler. München 2017
Matias Martinez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 9., erweiterte und aktualisierte Auflage. München 2012
Diess. (Hrsg.): Klassiker der modernen Erzähltheorie. Von Sigmund Freund bis Judith Butler. München 2010
Hans-Peter Schulz: Kursbuch Kreatives Schreiben - Literatur. (Schülerarbeitsheft: Klasse 11-13). Stuttgart/Leipzig 2018
Ders.: Kursbuch Kreastives Schreiben - Literatur (Lehrerband). Stuttgart/Leipzig (angek. für Juli 2019)
Werner Siefer: Der Erzählinstinkt. Warum das Gehirn in Geschichten denkt. München 2015 |
Bemerkung |
Die Termine der Block-Lehrveranstaltung:
(1) Einführung und Vergabe der Referate: Mittwoch, 09.10.2019 (1,5 Std)
(2) Erster Block am 16.11.2019 von 10.00 – 17.15
(3) Zweiter Block am 14.12.2019 von 10.00 – 17.15
(4) Dritter Block am 18.01.2020 von 10.00 – 17.15
(5) Abschluss und Auswertung der Veranstaltung: am 29.1.2020 (1,5 Std)
|
Zielgruppe |
|