Inhalt
Kurzkommentar |
Die Zulassung erfolgt in der ersten Seminarsitzung nach Vorstellung der Seminarinhalte. Eine Voranmeldung für die Seminarteilnahme ist nicht notwendig.
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Kommentar |
In der jüngsten Vergangenheit wurden Lehrkräfte in der digitalen Öffentlichkeit dafür angeprangert, ihren demokratischen Bildungsauftrag geschichtsbewusst wahrgenommen zu haben. Angesichts der damit einhergehenden Herausforderung lässt sich fragen: Wie ist das Verhältnis von Schule, Politik und Geschichte? Wie sind darin pädagogischer Auftrag und pädagogische Professionalität zu verorten?
In dem Seminar werden wir zunächst einen Schritt zurück zu den Diskussionen um die Position und Verantwortung von Erziehung und Bildung bzw. Lehrer/innen nach 1945 machen. Ausgehend von diesem theoretischen wie geschichtlichen Hintergrund wenden wir uns dem aktuellen Dienstauftrag in der Schule und ausgewählten öffentlichen Debatten der Gegenwart zu.
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Literatur |
Auswahl:
Adorno, Theodor W. (1966/1971): Erziehung nach Auschwitz. In ders.: Erziehung zur Mündigkeit. Frankfurt a.M., S. 88-104.
Arendt, Hannah (1958/2009): Die Krise in der Erziehung, in: Ludz, Ursula (Hrsg.): Hannah Arendt. Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Übungen im politischen Denken. München u.a., S. 255-304.
Kultusministerkonferenz (2018): Demokratie als Ziel, Gegenstand und Praxis historisch-politischer Bildung und Erziehung in der Schule. (Beschluss der KMK vom 06.03.2009 i.d.F. vom 11.10.2018). |
Leistungsnachweis |
MEd 2011 (PO 2014), Modul 3b bzw. 4b: 2 LP unbenotet durch Impulsreferat oder kleineren schriftlichen Leistungsnachweis. MAP: Seminarfrage im Rahmen der benoteten 4LP-umfassenden Klausur.
MEd 2011 (PO 2019), Modul BiL 2-d: 2 LP unbenotet durch Impulsreferat oder kleineren schriftlichen Leistungsnachweis.
Details werden im Seminar bekannt gegeben. |