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Lektüre: Lampert von Hersfeld, Annalen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 192GES240005
Veranstaltungskürzel Ü
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen

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Fr. 12:00 bis 14:00 woch 18.10.2019 bis 31.01.2020  Gebäude K - SEMINAR K5     40
Einzeltermine:
  • 18.10.2019
  • 25.10.2019
  • 01.11.2019
  • 08.11.2019
  • 15.11.2019
  • 22.11.2019
  • 29.11.2019
  • 06.12.2019
  • 13.12.2019
  • 20.12.2019
  • 03.01.2020
  • 10.01.2020
  • 17.01.2020
  • 24.01.2020
  • 31.01.2020
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kuithan, Rolf, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Mittelalterliche Geschichte

Kommentar

Im Mittelpunkt der Übung soll das Werk des Mönchs Lampert von Hersfeld stehen. Seine Annalen wurden sicher zu Recht als „ein Höhepunkt mittelalterlicher Geschichtsschreibung“ bezeichnet; T. Struve, Artikel: Lampert (Lexikon des Mittelalters 5, 1991, Sp. 1632). Die stilistische Meisterschaft der Annalen und ihre gefällige Erzählweise galten in den Anfängen der historischen Forschung als ein Musterbeispiel objektiver Historiographie. Später mehrten sich kritische Untersuchungen, die Lampert Fehler und Verfälschungen vorwarfen. Danach wurde der Mönch als böswilliger Tendenzschreiber und abgefeimter Lügner hingestellt. Als Ehrenrettung versuchte man in einer detaillierten Einzeluntersuchung aufzuzeigen, dass Lamperts „Darstellungsweise … durchaus subjektiv, aber frei von absichtlich vorgenommener Fälschung“ ist (Struve, ebd.). Die Beschäftigung mit den Annalen erschließt also nicht nur eine der wichtigsten Quellen für die Zeit des sogenannten Investiturstreits bis zur Wahl des Gegenkönigs Rudolfs von Rheinfelden, sondern sie führt direkt in die zentralen Fragen der Bewertung jeglicher Historiographie: also z. B. Beurteilung von Subjektivität und Objektivität, von bewusster Verfälschung oder unbewusster Parteinahme.

Die Annalen liegen in einer lateinisch‐deutschen Edition vor.

Literatur

Edition:

Lamperti monachi Hersfeldensis opera, hg. von Oswald Holder‐Egger (MG SS rer. Germ. [38]),

Hannover 1894.

Lampert von Hersfeld, Annalen, übersetzt und erläutert von A. SCHMIDT und W.D. FRITZ

(Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters=Freiherr vom Stein‐Gedächtnisausgabe 13),

Damstadt 1957.

 

Einführende Literatur:

Herbert GRUNDMANN, Geschichtsschreibung im Mittelalter, Göttingen 41987.

Franz‐Josef SCHMALE, Formen und Funktionen mittelalterlicher Geschichtsschreibung. Eine Einführung,

Darmstadt 21993.

Zielgruppe

Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MA Hist; ZMA; MEd (GymGe, GHRGe)

Module: P2, P6, W1-10, W12-16, W 42, MGE 5, MEd I


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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