Inhalt
Kurzkommentar |
Geschichte der Frühen Neuzeit Germanistik
|
Kommentar |
Die Französische Revolution gab den Frauen keine neuen Rechte, ermöglichte ihnen aber, innerhalb der sich rasch wandelnden Gesellschaft neue Rollen zu spielen und darin aktiv an den Ideen und Debatten ihrer Gegenwart teilzunehmen. Zu den jetzt neu entstehenden weiblichen Rollenmustern zählte das der engagierten Parteipolitikerin ebenso wie das der weiblichen Intellektuellen, der unabhängigen, allein durch ihre Bildung zur Mitsprache berechtigten, kritischen Zeitgenossin.
Das interdisziplinäre Seminar für Fortgeschrittene fragt nach dem Selbstverständnis, den Zielen, den literarischen und gesellschaftlichen Stilen der Akteurinnen. Als Quellen dienen uns die Memoiren der 1793 hingerichteten Girondistin Manon Roland, die epochale Literaturgeschichte „Über Deutschland” (1813) der von Napoleon verbannten Germaine de Staël, Briefe von Caroline Schlegel-Schelling und Rahel Varnhagen, der führenden Salonnièren der deutschen Romantik, sowie die Erinnerungen der Johanna Schopenhauer, einer der ersten professionellen Schriftstellerinnen in Deutschland.
|
Zielgruppe |
Die Modulzuordnungen für diese Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis der Germanistik (GVV): http://www.germanistik-vv.uni-wuppertal.de
Geschichte: LA Gym/GHR; BA; MEd; MA Hist; ZMA
Module: P3, P7, W1-3, 5-16; VW4-5, MGE 1-3,5,6, MEd I-II; ZMA G1
|