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Techniken zur Lektüre von Quellentexten - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Tutorium Veranstaltungsnummer 192EVA002027
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen

Einzeltermine ausblenden
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch 14.10.2019 bis 27.01.2020  Gebäude G - HS 06 Lehrperson: Schmitz   50
Einzeltermine:
  • 14.10.2019
  • 21.10.2019
  • 28.10.2019
  • 04.11.2019
  • 11.11.2019
  • 18.11.2019
  • 25.11.2019
  • 02.12.2019
  • 09.12.2019
  • 16.12.2019
  • 23.12.2019
  • 06.01.2020
  • 13.01.2020
  • 20.01.2020
  • 27.01.2020
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitz, Daniel verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Evangelische Theologie
Inhalt
Kurzkommentar

Berechtigt zur Teilnahme an allen Veranstaltungen des Teilmoduls BA Ic, Id sowie BA-SP Id, Ie

Kommentar

Im Rahmen dieses Tutoriums werden Lektüretechniken vermittelt, die es erleichtern, einen wissenschaftlich gesicherten Zugang zu antiken und mittelalterlichen / frühneuzeitlichen Texten zu gewinnen. Die antiken Quellen (biblische und nicht-biblische) unterlagen einem längeren Entstehungsprozess, der sich in der Gestalt der jeweiligen Quellen auf unterschiedliche Weise spiegelt. Dabei steht die Frage der Kohärenz im Vordergrund. Inschriftlich überlieferte antike Quellen sind in der Regel kohärent; an verschiedenen Texten, die mehrfach überliefert sind, lassen sich jedoch Textunterschiede erkennen, die die Frage aufwerfen, ob ein Text willentlich verändert wurde oder ob er noch nicht in fester Form vorlag und verschiedene Textvarianten nebeneinander existierten. Anderer Gestalt sind Texte, die von Anfang an auf Papyrus oder Lederrollen verfasst wurden und im Laufe des Übermittlungs- und Verbreitungsprozesses häufig kopiert wurden. Diese Texte, zu denen auch die alt- und neutestamentlichen Bibeltexte gehören, wurden von verschiedenen Abschreibern in unterschiedlichen Formen bearbeitet, so dass die Texte im Laufe der Zeit anwuchsen und Inhalt und Charakter veränderten. Auf den einzelnen redaktionellen Stufen wurde Textkohärenz hergestellt, doch verschob sich der Sinngehalt des Textes mehrfach. Aufgrund der Mehrfachüberlieferung von Texten auf unterschiedlichen Redaktionsstufen können diese gelesen und miteinander verglichen werden. Wenn das Bewusstsein für das redaktionelle Wachstum von Texten einmal geweckt ist, werden auch nur einfach überlieferte Texte unter diesem Gesichtspunkt gelesen werden können. Ein besonderes Problem bei der Lektüre antiker Texte stellen defektive Texte dar, deren Erschließung erst nach einer Einübung in das Lesen vollständig erhaltener Quellen möglich ist.

Die für die Beschreibung der Kirchengeschichte vorhandenen mittelalterlichen Quellen liegen, sofern es sich um lateinische Originale handelt, in deutscher Übersetzung vor. Die Übersetzungen wurden im Laufe der Forschung mehrfach überarbeitet, so dass ihre Lektüre den Studierenden meist keine sprachlichen Probleme bereitet. Anders verhält es sich bei den Quellen, die in mittelalterlichem / frühneuzeitlichem Deutsch abgefasst sind. Hier ergeben sich semantische, phonetische, grammatische und orthographische Verschiebungen gegenüber dem heutigen Sprachgebrauch, die für ungeübte Leser schwer zu überbrücken sind. Der Transfer dieser Texte in die heutige Sprache ist für die Quellenanalyse notwendig und muss gesondert geübt werden.

Bemerkung

Die vorbereitende Lektüre der Texte ist nötig, um in den Sitzungen die Texte besprechen zu können. Regelmäßige Teilnahme ist für den Lernerfolg sehr wichtig.

 

Voraussetzungen


Leistungsnachweis

Dies ist eine freiwillige Zusatzveranstaltung. Der Erwerb von Leistungspunkten ist nicht möglich.

 

Zielgruppe



Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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