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Fälschungen im Mittelalter - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 182GES930001
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 16.10.2018 bis 29.01.2019  Gebäude O - O.10.30     30
Gruppe :
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Historische Hilfswissenschaften

Kommentar

2017 wurde der Begriff Fake-News vom Collins Dictionary zum Wort des Jahres gekürt. Doch falsche Meldungen und Dokumente sind bekanntlich keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. So charakterisierte der Historiker Horst Fuhrmann nicht etwa die Neuzeit, sondern die mittlere Epoche als „Zeit der Fälschungen”. Damit meinte er nicht nur, dass das Mittelalter im Vergleich zu anderen Zeitaltern eine viel höhere Anzahl an gefälschten Dokumenten hinterlassen hat, sondern auch, dass sowohl die Fälschungen als auch die Tätigkeit des Verfälschens im damaligen rechtlichen, kulturellen und politischen Leben ein unvergleichbar starkes Gewicht besaß. Zu den beliebtesten mittelalterlichen Fälschungen zählen feierliche Diplome und Privilegien, Privatverträge, Testamente, Briefe, normative Texte (u.a. Konzilsbeschlüsse, Dekretalen und Kapitularien), ganz abgesehen von Inschriften, Reliquien und ikonographischen Quellen. In einem ersten, eher theoretischen Teil des Seminars werden die rechtlichen, archivalisch-konservatorischen sowie religiösen und kulturellen Faktoren erhellt, die zum Aufschwung dieser Praxis beigetragen haben. In einem zweiten eher praktischen Teil des Kurses wird man sich mit einigen Fälschungstechniken auseinandersetzen und sich vor allem auf diplomatische Quellen (Diplome, Privilegien und Abschriften von diesen) konzentrieren.

Literatur

Gelesen werden Beiträge aus dem folgenden Sammelband:

Fälschungen im Mittelalter. Internationaler Kongreß der Monumenta Germaniae Historica München, 16.-19. September 1986, 5. Bde, Hannover 1988.

Zielgruppe

Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MA Hist; ZMA; MEd (GymGe, GHRGe)

Module: P6; W1, W2, W5-10, W12-16; MGE 1, 3, 5, 6; ZMA G2; MEd I u. II; EDW WP III a+b


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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