In diesem Seminar werden Faktoren der expliziten und impliziten Sprachförderung im Rahmen von Bewegungs- und Sportangeboten theoretisch und praktisch vermittelt. Der Einsatz von Sprachlehrstrategien wird über ausgewählte Übungen zu unterschiedlichen sprachlichen wie auch motorischen Zielen aktiv geübt. Ziel ist es, eigene Förderstunden anhand des Modells der sprachsensiblen Bewegungsförderung zu planen und in Gruppen mit Flüchtlingskindern und autochthonen bzw. langfristig bereits eingewanderten Kindern umsetzen zu können. Hierzu wird das Erstellen von Ablaufplänen, der Materialeinsatz sowie die Anwendung geeigneter Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten im Seminar geübt. Als theoretische Grundlage werden Ansätze der psychomotorischen Bewegungs- und Sprachförderung vermittelt.
Auf den Umgang der neu zugewanderten Kinder werden die Teilnehmer_innen des Seminars sensibilisiert. Besonders auf die Themen Kulturunterschiede, Erziehungsfragen, Flucht und Traumawird Bezug genommen.
Die Teilnahmevoraussetzung für Studierende ist es, zwei Stunden pro Woche eine Gruppe von Flüchtlingskindern und autochthonen bzw. langfristig bereits eingewanderten Kindern in einer Grundschule zu leiten und die sprachsensiblen Bewegungsangebote umzusetzen.
Das Seminar kann mit einer Fallstudie abgeschlossen werden.
Modul: Spezielle Bildungswissenschaften Grundschule; Individuelle Förderung in heterogenen Gruppen
ACHTUNG: Das Seminar geht über 2 Semester. Im WS K-BIL 1a Einführung und im SS K-BIL 1b als Fortführung.
Studierenden mit dem Ziel MEd. für die Grundschule/ im Profil Grundschule erbringen Leistungen in folgenden Modulen:
K-BIL1 Heterogenität und individuelle Förderung ( 7 LP Fallstudie, 2 LP Seminarteilnahme,) I/a Einführung, II/b Vertiefung
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