Inhalt
Kurzkommentar |
Das Seminar findet 14täglich statt, der erste Sitzungstermin ist am 17.04.18, die Seminarsitzungen finden jeweils von 16:15 bis 19:15 Uhr statt.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in der ersten Sitzung nach der Vorstellung des Seminarplans und Bekanntgabe der Leistungsanforderungen! Eine Vorabanmeldung ist nicht notwendig, sofern Sie die Voraussetzungen erfüllen. Ausnahmen sind, vorab per E-Mail abzuklären.
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Kommentar |
Das Begleitseminar zum Lehrforschungsprojekt „Schulgeschichte erforschen und vermitteln” befasst sich in einem ersten Teil mit den ideengeschichtlichen, bildungspolitischen und sozialgeschichtlichen Implikationen des Gymnasiums und der Gesamtschule in der Zeit nach 1945. Das Seminar ist so konzipiert, dass neben bildungshistorischem Arbeiten Kooperationspartner aus Bildungswissenschaften, (Fach)Didaktik, Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Sozialwissenschaft miteingebunden werden können. Aus erkenntnistheoretischer Perspektive werden unterschiedliche methodologische Zugänge vermittelt und die Möglichkeiten sowie Grenzen der Zugänge diskutiert, welche auf die gesicherte Auswertung von Archivalien vorbereiten. In einem zweiten Teil werden die Studierenden eigenständig eine bildungshistorische Forschungsfrage erarbeiten, einen methodologischen Zugang zu dem Forschungsgegenstand der lokalen/regionalen Schulgeschichte entwickeln, anhand eines Exposés im Seminar präsentieren, im Anschluss an die Ausarbeitung mit Hilfe eines Unterrichtsentwurfes vermitteln und mit einem Ausstellungsplakat der Öffentlichkeit zugänglich machen. Im SoSe 2018 ist eine gemeinsame Exkursion und der Besuch der Ausstellung aus den vorherigen Semestern geplant. Das Forschungsprojekt hat die enge Verbindung von Fachkenntnissen in der Schulgeschichte nach 1945, der Erforschung regionaler bildungspolitischer Besonderheiten und der öffentlichen Vermittlung von Lehr- und Forschungsergebnissen zum Ziel.
Das Begleitseminar ist Teil des Lehrforschungsprojektes "Schulgeschichte erforschen und vermitteln" an der Professur Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung von Prof. Dr. Rita Casale und Dr. Selma Haupt. Das Lehrforschungsprojekt "Schulgeschichte erforschen und vermitteln" gehört zur Maßnahmenlinie A des übergeordneten Projektes "Kohärenz in der Lehrerbildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Nähere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:
- http://www.erziehungswissenschaft.uni-wuppertal.de/forschung/allgemeine-erziehungswissenschafttheorie-der-bildung/forschungsprojekte.html - http://www.erziehungswissenschaft.uni-wuppertal.de/forschung/allgemeine-erziehungswissenschafttheorie-der-bildung/forschungsprojekte/schulgeschichte-erforschen-und-vermitteln.html
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Literatur |
vorläufige Liste:
- Borowsky, P. / Vogel, B. / Wunder, H. (1989, Hrsg.): Einführung in die Geschichtswissenschaft I: Grundprobleme, Arbeitsorganisation, Hilfsmittel. 5., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Westdeutscher Verlag, S. 150-176
- C. Führ/ C. L. Furck.: Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte. Band VI. 1945 bis zur Gegenwart. Erster Teilband Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.). München 1998, Verlag C. H. Beck, S. 1-16
- H.-G. Herrlitz et al.: Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart. München 2009 Juventa Verlag Weinheim, S. 157-170
- F.-M. Konrad: Geschichte der Schule. München 2007 Verlag C. H. Beck, S. 99-108
- H.-U. Wehler: Gesellschaftsgeschichte. München 2008 Verlag C. H. Beck unter anderem S.362-379 |
Voraussetzungen |
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind ein großes Interesse für den Gegenstand des Seminars (lokale und regionale Schulgeschichte der Gymnasien und Gesamtschulen sowie historische Bildungsforschung) und die sorgfältige Lektüre der vorgesehenen Texte zu den jeweiligen Sitzungen.
Es wird empfohlen, das Modul 2 oder 3 bereits absolviert zu haben. Das Seminar ist für Studierende der Fächer Geschichte, Erziehungswissenschaft/Pädagogik und Sozialwissenschaft konzipiert.
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Zielgruppe |
siehe Modulbaum und Voraussetzungen |