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Metaphysik - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung/Einführung Veranstaltungsnummer 171PHI100001
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
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Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 16:00 bis 17:00 woch 27.04.2017 bis 27.07.2017  Gebäude O - HS 20     80
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Fr. 11:00 bis 12:00 woch 28.04.2017 bis 28.07.2017  Gebäude O - HS 20     80
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Städtler, Michael, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kurzkommentar

Es handelt sich um eine zweistündige Vorlesung; beide Termine sind zu besuchen!

Kommentar

+++ Die beiden Termine sind keine Wiederholungstermine. Die Veranstaltung hat jede Woche zwei unterschiedliche Teile. +++

 

‚Metaphysik‘ war zunächst ein Verlegenheitstitel für ein von Schriften des Aristoteles, die keinen eigenen Titel trugen und vom ersten Herausgeber, Andronikos von Rhodos, hinter den Physikvor­le­sun­gen eingeordnet wurden: Ta meta ta physika: die [Schriften] hinter den physikalischen [Schriften]. Der bis heute intensiven Rezeption dieser Schriften ist es zu verdanken, dass ‚Metaphysik‘ zum Titel einer gesamten Denktradition wurde, die das vielfältige und ungeordnete Material der Erfahrung durch Begriffe allgemeiner Ursa­chen zu ordnen und zu erklären versuchte und dabei philosophische Grundbegriffe wie zum Beispiel Sein, Wesen, Akzidenz, Möglichkeit, Wirklichkeit, Notwendigkeit, Ursache oder Wirkung prägte. Das begründete den metaphorischen Gebrauch des Ausdrucks ‚Metaphysik‘ als Name für ein Denken, das die Wahrheit hinter den Erfahrungsdingen oder über diese hinaus sucht.

Die ‚Metaphysik‘ des Aristoteles gewinnt ihre Begriffe überwiegend aus der Kritik an mangelhaften Vorstellungen philosophischer Vorgänger. Auch später ist es die kritische Beschäftigung mit Aristoteles und anderen Autoren, aus der die philosophische Tradition der Metaphysik erwächst. Insofern das theoretische Denken sich zunächst überhaupt in dieser Tradition der Kritik entwickelt, bleibt auch diejenige Kritik, die schon früh und immer wieder an der Metaphysik selbst geübt wird, in vielen Hinsichten auf sie angewiesen. Durch diesen historisch-systematischen Zusammen­hang der Entwicklung des Denkens bleibt Philosophie auch heute immanent auf ihre Anfänge verwie­sen, oder mit Richard von St. Viktor: Wir sehen nur deswegen so weit, weil wir auf den Schultern von Riesen stehen.

Die Vorlesung hat zum Ziel, sowohl die grundlegenden metaphysischen Begriffe und Argumentationsformen darzustellen als auch die historische und systematische Entwicklung der metaphysischen Philosophie anhand ausgewählter Modelle zu erklären. Im Zentrum wird dabei Aristoteles stehen, von dem aus seine Voraussetzungen und seine Folgen bis in die Gegenwart zu erörtern sind.

Literatur

Die Vorlesung beruht auf ausführlichen Quellenzitaten. Diese werden zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Bemerkung

Die vollständigen Angaben zu den Lehrveranstaltungen des Fachs Philosophie (Modulzuordnung, Kommentare etc.) finden Sie im "Lehrveranstaltungsverzeichnis Philosophie" unter folgendem Link:

http://www.philosophie.uni-wuppertal.de/home/studium/lehrprogramm/aktuelles-lehrprogramm.html


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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