Inhalt
Kommentar |
Ethische Begründungsmodelle lassen sich in teleologische und deontologische einteilen. Ethische Normen werden von den letzteren als unbedingte Pflichten aufgefasst, von den ersteren als Regelungen, mit denen ein vorgegebenes Ziel erreicht werden soll. Aristoteles und die Utilitaristen sind klassische Vertreter des teleologischen Paradigmas. Sie sehen das höchste Ziel des menschlichen Handelns im Glück. Dieses wird von ihnen allerdings unterschiedlich gefasst. Hieran treten grundsätzliche Differenzen des antiken und modernen Denkens zutage. Im Seminar werden größere Partien aus Aristoteles’ Nikomachischer Ethik und John Stuart Mills Buch Der Utilitarismus interpretiert.
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Literatur |
Texte:
Aristoteles: Nikomachischer Ethik. Übers. von Ursula Wolf. Reinbek 2006 (Rowohlts Enzyklopädie)
J. St. Mill: Utilitarianism/Der Utilitarismus. Hrsg. und übers. von Dieter Birnbacher. Stuttgart: Reclam 2006. |