Inhalt
Kommentar |
τίνος γὰρ ἄξιον ἀληθῶς εἰς θέατρον ἐλθεῖν ἄνδρα πεπαιδευμένον ἢ Μενάνδρου ἕνεκα; (Plutarch)
Er ist durchaus rein, edel, groß und heiter, seine Anmut ist unerreichbar. (Goethe)
Die hohe Wertschätzung, die Menander in Antike und Neuzeit genießt, steht in kuriosem Gegensatz zu der Überlieferung seiner Werke, die, in byzantinischer Zeit nicht tradiert, bis ins 19. Jahrhundert nur durch Zitatsammlungen und die römische Komödie bekannt, erst ab 1897 durch größere Papryusfunde wiedergewonnen werden. In der Übung wollen wir durch kursorische Lektüre der vier am besten erhaltenen Komödien (Aspis, Dyskolos, Epitrepontes, Samia) das genre der neuen Komödie mit seinen inhaltlichen und formalen Merkmalen kennenlernen und der menandrischen Kunst der Plotgestaltung und Figurenzeichnung nachspüren.
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Literatur |
Aufgrund der Überlieferungssituation ist es unabdingbar, daß wir die gleiche Textausgabe verwenden.
Sie brauchen:
Menandri reliquiae selectae iteratis curis nova appendice auctas recensuit F.H. Sandbach. Oxford 1990;
daneben relevant:
Menander Vol. I-III, Edited and Translated by W.G. Arnott. Cambridge, Mass. – London 1979-2000.
Kommentare:
A.W. Gomme – F.H. Sandbach: Menander. A Commentary. Oxford 1973.
Menander: Samia, Edited by A.H. Sommerstein. Cambridge 2013.
Zur Einführung:
H.-D. Blume: Menander. Darmstadt 1998. |
Zielgruppe |
BA LAT 8b
MA KPG 1a |