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Anti-European Thinking in Europe since 1945 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar/Übung Veranstaltungsnummer 171GES630002
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist belegpflichtig!
Sprache deutsch
Belegungsfrist
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:30 bis 12:00 woch 25.04.2017 bis 25.07.2017  Gebäude O - O.10.35     30
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bühlbäcker, Bernd
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Geschichte und ihre Didaktik

Kommentar

Nicht erst seit dem sogenannten Brexit-Votum der britischen Bevölkerung, der mangelnden Bereitschaft einer gemeinsamen europäischen Linie im Umgang mit den Flüchtlingen beziehungsweise der Unentschlossenheit im Umgang mit den Auswirkungen der Finanzkrisen in Südeuropa steht das europäische Einigungswerk massiv in der Kritik., wenn nicht gar vor seiner Zerstörung. Vielmehr war die Kritik an den Auswüchsen Brüsseler Bürokratie, Regelungswut, Kompetenzüberschreitung und Geldverschwendung ein wichtiger Begleittext des europäischen Einigungswerkes, der bislang m.E. zu wenig von der Forschung beachtet wurde. Auf Phasen tiefer Krisen folgten i.d.R. eine Vertiefung und Erweiterung der Zusammenarbeit als konstruktive europäische Antworten auf eine sich rapide verändernde Welt, in der nationale Interessen, Alleingänge und Befindlichkeiten kaum den realen Handlungsoptionen einer bipolaren Welt entsprachen. Die Veranstaltung versucht anhand von grundlegenden Krisendiskursen der europäischen Gesellschaften seit den 1980er Jahren das Spektrum antieuropäischen Denkens historisch stärker zu fokussieren, zu diskutieren und zu reflektieren. Hierbei scheinen sich ältere Varianten und Strategien der Revitalisierung von Nationalismen, Xenophobien sowie Mythen mit neuen Formen antieuropäischen Denkens in Gestalt rechts- und linkspopulistischer Bewegungen zu verschmelzen und die Stabilität des europäischen Gemeinwesens zu untergraben. Die Fähigkeit und Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Literatur

Hannah ARENDT: Wir Flüchtlinge. Mit einem Essay von Thomas Meyer, Stuttgart 2016.

Zygmunt BAUMAN: Die Angs vor dem Anderen. Ein Essay über Migration und Panikmache, Frankfurt/M. 2016.

Oscar W. GABRIEL/Sabine KROPP (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Politikinhalte, 3. aktual. u. erweit. Aufl., Wiesbaden 2008.

Stefan IMMERFALL/Göran THERBORN (Ed.): Social Transformations in the 21st century, 2nd

edition, Hamburg 2010.

Hartmut KAELBLE: Sozialgeschichte Europas: 1945 bis zur Gegenwart, München 2007.

Claus LEGGEWIE: Anti-Europäer. Breivik, Dugin, al-Suri & Co, Frankfurt/M. 2016.

Herfried MÜNKLER/Marina MÜNKLER: Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft, 3. Aufl., Berlin 2016.

Göran THERBORN: European Modernity and Beyond. The Trajectory of European Societies 1945-2000, London 1995.

Andreas WIRSCHING: Demokratie und Globalisierung. Europa seit 1989, München 2015.

 

Zielgruppe

Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MEd (GymGe, GHRGe); MEd (Bili.),Teilstudiengang Sozialwissenschaften - Lernbereich Gesellschaftswissenschaten

Module: P8, W13-16, W18, W18(a), MEd I/II, W2, W4 - W8,

Die Anerkennung als „große” Übung (über 3 LP) ist nur für die didaktischen Modulzuordnungen möglich.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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