Inhalt
Kommentar |
In einem Text, der als Abschrift unter dem Titel „Wenn ich Bilanz ziehe …” vorliegt, spricht Simmel von den verschiedenen Aspekten seines Werkes, zu denen auch Studien gehören, „in denen eine historische Erscheinung als Realisirung je einer der grossen Menschheitsidee, Menschheitsmöglichkeiten behandelt wird – zuerst rein herausgearbeitet im Michelangelo-Aufsatz, dann im Goethe und im Rembrandt.” Auch diese Versuche sind, so fügt er hinzu, „entwachsen einer metaphysischen Sehnsucht, die sich in dem gesuchten Verhältniss zwischen Theil und Ganzem, Oberfläche und Tiefe, Realität und Idee gleichmässig ausdrückt.” --- Wir wollen im Seminar diesem Gedankengang Simmels am Leitfaden konzentrierter Lektüre sowie kunstgeschichtlicher und kulturphilosophischer Kontextualisierung nachgehen. Dabei verlangen wir von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bereitschaft zu extensiver Lektüre und die Freude an Diskussionen.
|
Literatur |
Die Textgrundlage – Simmels Rembrandt. Ein kunstphilosophischer Versuch (1916) (Gesamtausgabe, Bd. 15, 305-515) – sollte vor Beginn der Lehrveranstaltung gelesen sein.
Für Studierende des Teilstudiengangs Kunst steht der Text auf dem BSCW-Server des Faches Kunst bereit.
Für Studierende des Faches Philosophie wird der Text unter MOODLE bei Anmeldung zur Verfügung gestellt (password: rembrandt). |